Über Nähe, Selbstvertrauen und Prüfungsangst

Johanna M.M. S., Geschäftsführerin, 34: Als ich das erste Mal zu Sandra kam, kam ich mit dem Wunsch, mehr Nähe zu Menschen zuzulassen und mit dem Ziel vielleicht auch mal eine funktionierende Beziehung aufzubauen.
Die Arbeit war nicht immer leicht für mich, weil ich an Grenzen geraten bin, mit denen ich nicht gerechnet habe, die auch nicht so schön sind anzuschauen. Aber Sandras Wärme, Einfühlsamkeit und aber auch ihre Ehrlichkeit haben mir geholfen, diese anzuschauen und einen Schritt zu wagen raus aus meinem gewohnten Kokon. Sie hat mich dabei nie alleine gelassen, sondern war da und hat mich aufgefangen. Ich fühle mich heute sanfter und weicher.

Wenn mich Freunde gefragt haben, wie das abläuft, hab ich immer gesagt, dass es mich ein wenig an die Homöopathie erinnert, die so wie ich es gelernt habe, die Krankheit einmal ganz zum Vorschein bringt, um sie dann zu heilen. So habe ich das empfunden, in den Schmerz oder das Verhaltensmuster hineinzugehen, es anzuschauen und dann einen Weg zu finden damit umzugehen oder einen anderen Weg zu finden zu reagieren, körperlich als auch emotional. 

Ich habe gelernt, wieder zu atmen, Kanäle zu öffnen. Es ist alles in uns, wir sind nur durch Erfahrungen und Ängsten oft gehemmt und verletzlich und wollen uns nur schützen. Der Schutz manchmal ist aber mehr Hindernis. 

Ich war etwas mehr als ein Jahr bei Sandra bis sie mir eines Tages sagte, sie hat das Gefühl, ich brauche sie nicht mehr. Und genau so hat es sich für mich auch an diesem Tag angefühlt.
 

Später kam ich noch ein zweites Mal wieder zu Sandra. Ich stand kurz vor einer Prüfung und hatte Versagensangst und dachte ich würde das nicht schaffen. Sie lehrte mich, meinem Körper und mir zu vertrauen und meinen eigenen Lern-Rhythmus zu finden. Ich habe alle Prüfungen mit Bravur geschafft und bin Sandra immer noch sehr dankbar.

Oftmals erwische ich mich dabei in alte Muster zu verfallen und denke dann an Übungen die ich mit Sandra gelernt habe. Das hilft. Sehr.